01.09.2018 Explosion Bayernoil
Die letzten Baustützen waren verbaut. Der Kran wurde in Position gebracht, um die verbleibende Brandlast aus dem Dachgeschoss abzutransportieren. Es war 5.15 Uhr und seit gut drei Stunden sind die Aktiven des Ortsverbandes in Haunwöhr, um die Kameraden aus Ingolstadt bei einem Wohnhausbrand zu unterstützen.
Ein dumpfer Knall und der Himmel färbte sich orange. Die Befürchtungen wurden aus dem Drehleiterkorb bestätigt: ein großes Feuer Richtung Süd-Ost. Sofort wurden die Fahrzeuge des Ortsverbandes startklar gemacht. Keine drei Minuten später der Alarm: Explosion Raffinerie Bayernoil.
Die 17 ehrenamtlichen aus Pfaffenhofen eilten mit vier Fahrzeugen Richtung Vohburg. Die ersten Funksprüche der Werkfeuerwehr ließen nichts Gutes erahnen. Parallel wurde Vollalarm für den Ortsverband ausgelöst und die Einsatzzentrale hochgefahren. Als Bereitstellungsplatz wurde der Rasthof Rockolding, etwa 4 km von der Einsatzstelle, definiert.
Dort wurde unmittelbar auch die Örtliche Einsatzleitung (ÖEL) sowie die Facheinsatzleitungen von Feuerwehr, BRK und THW aufgebaut. Aufgrund der zahlreichen Übungen und einer hervorragenden Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen im Landkreis Pfaffenhofen in zahleichen Einsätzen, konnte die „Chaos-Phase“ schnell überwunden werden. Eine Gaststätte verwandelte sich kurzerhand in einen Stabsraum. Da eine Vielzahl betroffener Personen nicht ausgeschlossen werden konnte, lief ein Großeinsatz an: Über 600 Einsatzkräfte vor Ort und viele weitere auf Anfahrt bzw. in Bereitschaft.
Ein dumpfer Knall und der Himmel färbte sich orange. Die Befürchtungen wurden aus dem Drehleiterkorb bestätigt: ein großes Feuer Richtung Süd-Ost. Sofort wurden die Fahrzeuge des Ortsverbandes startklar gemacht. Keine drei Minuten später der Alarm: Explosion Raffinerie Bayernoil.
Die 17 ehrenamtlichen aus Pfaffenhofen eilten mit vier Fahrzeugen Richtung Vohburg. Die ersten Funksprüche der Werkfeuerwehr ließen nichts Gutes erahnen. Parallel wurde Vollalarm für den Ortsverband ausgelöst und die Einsatzzentrale hochgefahren. Als Bereitstellungsplatz wurde der Rasthof Rockolding, etwa 4 km von der Einsatzstelle, definiert.
Dort wurde unmittelbar auch die Örtliche Einsatzleitung (ÖEL) sowie die Facheinsatzleitungen von Feuerwehr, BRK und THW aufgebaut. Aufgrund der zahlreichen Übungen und einer hervorragenden Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen im Landkreis Pfaffenhofen in zahleichen Einsätzen, konnte die „Chaos-Phase“ schnell überwunden werden. Eine Gaststätte verwandelte sich kurzerhand in einen Stabsraum. Da eine Vielzahl betroffener Personen nicht ausgeschlossen werden konnte, lief ein Großeinsatz an: Über 600 Einsatzkräfte vor Ort und viele weitere auf Anfahrt bzw. in Bereitschaft.
Um einen ersten Überblick über das Ausmaß zu bekommen flog der Multikopter des Ortsverbandes über die Schadensstelle und übermittelte Bilder an die Örtliche Einsatzleitung und die Führungsgruppe im Landratsamt. Im weiteren Verlauf waren die Luftaufnahmen auch für die Abschnittsleiter vor Ort hilfreich, um die Löschmaßnahmen zu steuern. Der Ortsverband übernahm von Beginn an auch die Getränkeversorgung aller Einsatzkräfte im Schadensraum und an den diversen Außenposten wie Straßensperren und Gerätehäuser. Im Bereitstellungraum waren kurz nach Alarmierung etwa 30 aktive des Ortsverbandes Pfaffenhofen und alles Material, was in Abstimmung mit der Einsatzleitung für den weiteren Einsatz eventuell gebraucht wird. Um auf das Thema Ortung und Rettung von Verschütteten vorbereitet zu sein, wurde zusätzlich eine Fachgruppe Technische Ortung (OV Nördlingen) und ein großer Radlader (OV Donauwörth) nach Rockolding alarmiert. Neben dem Löscheinsatz liefen weiträumige Warn- und Evakuierungsmaßnahmen an. Parallel dazu wurden permanent Schadstoffmessungen durchgeführt.
Das THW übernahm im Verlauf des Tages diverse Aufgaben. So musste unter anderem auf dem Werksgelände große Mengen Löschwasser über 200 Meter gepumpt werden. Zahlreiche angeschlagene Gebäude in angrenzenden Ortschaften wurden begutachtet und provisorisch gesichert. Dazu wurde der Baufachberater aus dem Ortsverband Eichstätt mit herangezogen. Des Weiteren wurde die Stromversorgung für den Bereitstellungsplatz und die Einsatzleitung sichergestellt. Am Nachmittag musste das komplette Schadensgebiet großflächig ausgeleuchtet werden. Zusätzlich zu dem umfangreichen Beleuchtungsmaterial des Ortsverbandes unterstützen hier die Ortsverbände Roth, Neuburg und Ingolstadt jeweils mit einem Lichtmastanhänger. Um die Löschwasserauffangbecken weiter zu entlasten, wurde eine Großpumpe des Ortsverbandes Eichstätt eingesetzt. Mit weiteren Pumpen aus Pfaffenhofen wurden diverse Gebäude im Schadensgebiet abgepumpt. Zur Sicherung der Einsatzstelle wird ein spezielles Einsatzsicherungssystem vom Ortsverband Schweinfurt verbaut, mit dem kleinste Bewegungen der beschädigten Anlage registriert werden können und die Einsatzkräfte gewarnt werden. Weitere Anforderungen, wie das Abstützen von Teilen der beschädigten Anlage, werden gerade diskutiert. Dazu hält das THW spezielle Abstützsysteme aus Holz vor, mit denen auch große Gebäude gesichert werden können. Der Einsatz wird sicher noch eine Zeit andauern. Die Ehrenamtlichen der eingesetzten Ortsverbände arbeiten dazu im Schichtbetrieb. Alle Aktivitäten werden vom Zugtrupp des Ortsverbandes Pfaffenhofen vor Ort koordiniert.
Das THW übernahm im Verlauf des Tages diverse Aufgaben. So musste unter anderem auf dem Werksgelände große Mengen Löschwasser über 200 Meter gepumpt werden. Zahlreiche angeschlagene Gebäude in angrenzenden Ortschaften wurden begutachtet und provisorisch gesichert. Dazu wurde der Baufachberater aus dem Ortsverband Eichstätt mit herangezogen. Des Weiteren wurde die Stromversorgung für den Bereitstellungsplatz und die Einsatzleitung sichergestellt. Am Nachmittag musste das komplette Schadensgebiet großflächig ausgeleuchtet werden. Zusätzlich zu dem umfangreichen Beleuchtungsmaterial des Ortsverbandes unterstützen hier die Ortsverbände Roth, Neuburg und Ingolstadt jeweils mit einem Lichtmastanhänger. Um die Löschwasserauffangbecken weiter zu entlasten, wurde eine Großpumpe des Ortsverbandes Eichstätt eingesetzt. Mit weiteren Pumpen aus Pfaffenhofen wurden diverse Gebäude im Schadensgebiet abgepumpt. Zur Sicherung der Einsatzstelle wird ein spezielles Einsatzsicherungssystem vom Ortsverband Schweinfurt verbaut, mit dem kleinste Bewegungen der beschädigten Anlage registriert werden können und die Einsatzkräfte gewarnt werden. Weitere Anforderungen, wie das Abstützen von Teilen der beschädigten Anlage, werden gerade diskutiert. Dazu hält das THW spezielle Abstützsysteme aus Holz vor, mit denen auch große Gebäude gesichert werden können. Der Einsatz wird sicher noch eine Zeit andauern. Die Ehrenamtlichen der eingesetzten Ortsverbände arbeiten dazu im Schichtbetrieb. Alle Aktivitäten werden vom Zugtrupp des Ortsverbandes Pfaffenhofen vor Ort koordiniert.